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Ausflugsziele
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Waren (Müritz) liegt im Zentrum der Mecklenburgischen Seenplatte am größten See Norddeutschlands, der Müritz. Mit 117 km² ist er der größte See nach dem Bodensee. Der Name Müritz ist slawischen Ursprungs und bedeutet kleines Meer. Neben den vier größten Seen, den sogenannten oberen Seen, mit der Müritz, dem Kölpinsee, dem Fleesensee und dem Plauer See gibt es in dieser Region etwa 1000 Seen. Östlich von Waren befinden sich die vielen kleinen Seen der Havelseenlandschaft die sich bis in die Berliner und Potsdamer Gewässer erstrecken und durch Flüsse und Kanäle miteinander verbunden sind. In der Region Neustrelitz und Feldberg befindet sich die Feldberger Seenplatte, eingebettet in die Hügellandschaft der Endmoräne. Somit sind alle Wassersportarten, vom Tauchsport, Surfen, Paddeln, Segeln, bis zum Schwimmen möglich. Östlich der Müritz liegt auch der Müritz-Nationalpark mit ausgedehnten Wäldern, Mooren, großen und kleinen Seen. Dieser Park ist Lebensraum für viele seltene und zum Teil vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Insbesondere ist das Vorkommen von seltenen Brutvögeln, wie Schwarzstorch, Kranich, See- und Fischadler, Uhu aber auch zahlreicher Wasservögel von großer Bedeutung. Im Herbst kann man große Ansammlungen von Kranichen beobachten die bis zum Wintereinbruch in den Flachwassergebieten der Müritz und des Rederangsees rasten. Zur selben Zeit kann man auf diesen Flächen die Hirschbrunft beobachten.

Die Stadt Waren bietet ihren Besuchern manch Interessantes und Sehenswertes. Die Altstadt ist in den Jahren nach 1990, nach dem allgemeinen Verfall während der Zeit der DDR, als mittelalterliche Stadt wiedererstanden. Zwei gotische Kirchen, ein gotisches Rathaus am Alten Markt, ein neugotisches am Neuen Markt, sowie viele Fachwerkhäuser sind erhalten geblieben oder wieder neu entstanden. Die Stadt beherbergt mit dem Müritzeum das größte Naturkundemuseum Mecklenburgs. Bestandteil dieser Einrichtung sind die Süßwasseraquarien für Fische aus der Region. Besondere Attraktion ist ein präparierter Wels von mehr als zwei Metern Länge. Der ehemalige Stadthafen, der früher Umschlagsplatz für Binnenschiffe war - Wasserstraßen verbinden die Müritz mit den Berliner Gewässern über den Müritz-Havelkanal und über die Elde erreicht man Hamburg - ist heute ausschließlich Sportbooten und Ausflugsdampfern vorbehalten. Am Hafen sind viele gastronomische Einrichtungen, von der Kneipe bis zum Nationalitätenrestaurant.
Der Schaugarten am Tiefwarensee, dort liegt unser Hotel mit seinen beiden Häusern, ist eine weitere Sehenswürdigkeit der Stadt. Dieser Garten ist auf einer Halbinsel am Tiefwarenseen angelegt und umfasst mehrere Gartenräume von sehr unterschiedlichem Charakter.




Im Zentrum befindet sich ein regelmäßiger barocker Garten, in dem in den Sommermonaten viele mediterrane Kübelpflanzen zu sehen sind. Es schließen sich ein historischer Nutzgarten, ein Staudengarten, ein Heidegarten und ein japanischer Zengarten an. Von hier hat man über den Tiefwarensee einen wunderschönen Blick auf die Warener Altstadt mit den beiden gotischen Kirchen. Schaugewächshäuser laden zur Besichtigung ein, hier ist auch eine der größten Kakteen-und Sukkulentensammlungen im Norden Deutschlands zu sehen. Ein besonderer Ausflugsort mit Gaststättenbetrieb für Warener und Touristen ist der Müritzhof inmitten des Müritz- Nationalpark am Ostufer der Müritz. Dieser Hof ist wie das Hotel Am Tiefwarensee eine Einrichtung der Lebenshilfswerk Waren gGmbH. Nördlich von Waren erlebt man in der Mecklenburgischen Schweiz ein ganz anderes Landschaftsbild. Diese Landschaft ist geprägt von der Kraft des Eises während der letzten Eiszeit vor 10.000 Jahren. Die hügelige Landschaft wechselt mit Seen, wunderschönen Buchenwäldern und sehr vielen Feldgehölzen. Der Charakterbaum auf freiem Feld ist die Trauben- oder Steineiche. 500-jährige aber auch bis 1000-jährige Exemplare sind keine Seltenheit. Besonders erwähnenswert sind die Ivenaker Eichen im Schlosspark von Ivenak. In kaum einer anderen Region Deutschlands kann man so viele Schlösser und Herrenhäuser bewundern, häufig umgeben von bedeutenden Parkanlagen, wie in der Mecklenburgischen Schweiz. Das älteste Renaissanceschloss Mecklenburgs befindet sich in Ulrichshusen, dort wo im Sommer die meisten Konzerte der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern in einer riesigen Scheune aufgeführt werden. Gleich nebenan, südlich des Malchiner Sees befindet sich das klassizistische Schloss von Burg Schlitz, das umgeben ist von einem der größten Parks im Norden. Wenige Kilometer von hier entfernt, am Ostufer des Malchiner Sees liegt das Schloss von Basedow in einer Parkanlage, die vom großen Landschaftsarchitekten Peter Joseph Lenné gestaltetet wurde. Die ältesten Gebäudeteile dieser imposanten Anlage stammen aus der Renaissance. Das Barockschloss Hohenzieritz, Geburtsort der preußischen Königin Luise, ist ein weiterer Anziehungspunkt für Besucher aus Nah und Fern. Auch dieses Schloss liegt in einem der schönsten Parks des Landes. Das Schloss beherbergt eine Gedenkstätte der Königin Luise.

Von Waren aus ist die Ostseeküste, ist Rostock und Warnemünde, nur eine gute Auto- bzw. Zugstunde weit entfernt. Berlin erreicht man mit dem Auto oder dem Zug in zwei Stunden. Stettin und Hamburg sind zweieinhalb Stunden entfernt.